Ich habe meine Pferde mit viel Zeit, Geduld und Liebe selber ausgebildet. Es sind keine „abgestumpften Schulpferde“, sondern meine Privatpferde und besten Partner. Sie sind fein zu reiten und haben einen gesunden Vorwärtsdrang, lassen sich aber stets gut kontrollieren. Ich mag sie so wie sie sind und habe einen Riesenspaß dabei mit ihnen reiten zu gehen. Diese Freude möchte ich gerne mit dir teilen.

Hier erfahrt ihr mehr über die drei Hauptakteure meiner kleinen Welt:

Der Altmeister Fuchs alias Füchslein

Das beste Kügelchen Cheyenne

The new kid in town Tizon

Fuchs, *14.2.2002, Anglo-Araber

Mein treuster Begleiter und bester Freund. 2012 aus einer Laune heraus gekauft habe ich nicht geahnt, dass er mein absolutes Seelenpferd sein würde. Beim Probereiten hat er bei jedem Blümchen auf dem Weg vor Staunen eine Vollbremsung hingelegt (eigentlich hätte mir da die Seelenverwandtschaft schon klar sein müssen). Aber immerhin ging er mit mir alleine raus und wir kamen wir heil zusammen wieder – das war Grund genug ihn einfach mal mitzunehmen. Wer hätte damals gedacht, dass er mal so ein tolles Führpferd wird. Seitdem haben wir zusammen unzählige Abenteuer erlebt, Wanderritte geführt und Pässe überquert. Einige Distanzritte, Jagden und Lehrgänge haben wir ebenfalls zusammen absolviert aber vor allem Unmengen an Kilometern gemeinsam hinter uns gelegt. Ich obendrauf, er voraus, ich voraus, alles möglich. Stets haben wir uns dabei 100%ig vertraut und ein Auge aufeinander gehabt. Die Touren im Engadin konnte er bald alleine leiten und ist seiner Stellung als Herdenführer immer gerecht geworden. Zurück in Frankfurt ist er jetzt in Altersteilzeit und genießt es, nicht mehr jeden Tag alles geben zu müssen. Mit seiner Lebenserfahrung strahlt er Ruhe und Gelassenheit aus und zeigt dem Jungpferd „Tizon“, wie der Hase so läuft. Er hat ein Stockmaß von 1,61m und kann noch Reiter bis maximal 70kg tragen, ist trotz seiner Ruhe und Gelassenheit aber aufgrund seiner Sensibilität und seiner gescheiterten Karriere als Rennpferd (ganz selten erinnert er sich da nämlich noch dran) nicht für Reitanfänger geeignet. Je leichter der Reiter, umso schneller möchte er manchmal galoppieren und das ist dann sehr süß.

Cheyenne, *20.03.2012, Freiberger

Der schnellste Schweizer Kugelblitz mit der größten Motivation. 2015 haben wir gemeinsam unsere erste Saison auf der Engadin River Ranch verbracht und sind seitdem dicke Freundinnen. 2016 habe ich sie das erste Mal mit nach Frankfurt genommen und 2018 dann schließlich gekauft (irgendjemand musste das ja tun). Auf all meinen Touren hat sie mich unter Gästen begleitet und immer als erste laut „Hier!“ gerufen, wenn es darum ging wer mitmöchte. War der Fuchs mal unpässlich, war sie mein Ersatz-Führpferd, allerdings läuft sie generell lieber an zweiter Position – ganz Vorne ist ihr zu viel Verantwortung. Allerdings war sie bei den anderen Rittführern aufgrund ihres flotten Schrittes, den sie laufen kann, ein sehr beliebtes Führpferd und ist viel vorneweg geritten worden. Was das Fressen und den Arbeitswillen angeht ist sie durch und durch Freiberger, an der ein oder anderen Stelle hatte sie Ihre Rassebeschreibung nur grob überflogen. Wenn sie nicht auf Ausritten unterwegs ist zeigt sie großes Talent und den richtigen Willen beim Springen. Auf Geländelehrgängen und Jagden kam sie schon zum Einsatz. Cheyenne kann Reiter bis 85kg tragen und deckt bei einem Stockmaß von 1,54m auch größere Reiter gut ab.

Aufgrund einer Verletzung muss Cheyenne momentan leider pausieren und fällt somit auf unbestimmte Zeit aus!

Tizon, *20.02.2018, Cruzado

Der neue Junge Tizon. Seit Dezember 2021 bereichert er die kleine Herde durch seine spielerische Art. Ich wollte nie einen Spanier, sondern ein schwarzes Pferd. Leider ist er  gar nicht so schwarz aber dafür sehr spanisch. Manchmal soll es eben so sein. Ich habe ihn aufgrund seiner aufgeschlossenen Art direkt ins Herz geschlossen. Er ist jungpferdetypisch noch sehr verspielt und möchte alles erkunden und überall mal reinbeißen. Schön ist zu sehen, wie der Altmeister in seiner Rolle als Onkelfuchs aufgeht und den kleinen Mann erzieht, weiterbildet und auch mit ihm spielt. Seit April 2023 wird Tizon nun im Gelände geritten und macht seinen Job als Führpferd von Anfang an großartig. Er möchte immer vorneweg und am liebsten rechts am Rand, besser könnte es nicht laufen. Tizon wird nur von mir geritten und ausgebildet. Ich freue mich auf viele gemeinsame Kilometer und eine lange Zeit mit ihm!